Die Waffe
Der Dolch ist eine kurze Stichwaffe, die vornehmlich zur Selbstverteidigung aber auch als Zweitwaffe diente.
Die Fechtweise
Dolchkampf im behandelten Zeitraum kann als bewaffnetes Ringen gesehen werden, wobei der Begriff ‚Ringen‘ für alle unbewaffenten Kampftechniken steht. Dabei kommen vornehmlich Hebel und Würfe zum Einsatz, vereinzelt auch Schläge und Tritte, selten auch Nervenpunktattacken.
Technisches und Taktisches
Natürlich ergänzt das Wissen um den Dolchkampf auch das Verständnis der Fechkunst mit langen Klingen. Eine technische und taktische Einordnung im Vergleich zu den verschiedenen Schwerttypen ist an dieser Stelle aber nicht angemessen.
Ausrüstung:
Dolchsimulatoren aus Holz und Trainingsdolche stehen zur Verfügung. Schutzkleidung, die im späteren Kursverlauf benötigt werden könnten, können leider nicht gestellt werden. Bevor Sie eine Anschaffung tätigen erkundigen Sie sich bitte nach den erforderlichen Spezifikationen.
Quellen:
Viele Fechtbücher aus dem 15. und 16. Jahrhundert behandeln unter anderem auch Dolchkampftechniken. In einigen Fällen beschreiben verschiedene Quellen gleiche Techniken, häufig ergänzen Sie sich und gelegentlich nutzen Sie ganz verschiedene Lösungen für das gleiche Problem.
Als Grundlage für den Kurs dienen die Lehren der Meister Peter Hundsfeld, Andreas Lignitzer und Joachim Meyer sowie der sog. ‚Codex Wallerstein‘ und verschiedene andere anonyme Dolchkampflehren aus zeitgenössischen Quellen.